Robbie Williams Konzert

Nachdem wir ja schon seit Weihnachten im Besitz der Karten waren, war es am 2. August endlich soweit. Robbie Williams live im Olympiastadion! Leider hatten sich Mad und Meli kurzerhand entschieden doch nicht auf das Konzert zu gehen. Zur Freude von Tina und Thomas, die Manu und mich dann begleitet haben. Auf den Karten stand als offizieller Beginn 18.30h und Einlass bereits ab 16.00. Im Internet war zu lesen, dass Robbie nicht vor 21h auf die Bühne kommt. Wir hatten also keine Eile als wir gegen 17h in Landshut gestartet sind. Apropos: Fotos findet ihr hier:

http://pics.probstl.de/robbie

Auf der Autobahn Richtung München war nicht viel Verkehr. Dort angekommen, stellte sich das Parkplatz Problem. Im Radio wurde geraten möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen, da die Parkplätze rund ums Olympiastadion schon überfüllt waren. Also parkten wir bei BMW am Frankfurter Ring im P+R Parkhaus, wo auch gleich eine U-Bahn Station nebenan ist. Allerdings entschieden wir uns dann für den Fußmarsch Richtung Olympiastadion, statt uns durch die U-Bahn Station zu kämpfen, die zweifellos so überfüllt war, wie die Parkplätze.

Also waren wir nach ca. 45 Minuten Fußmarsch am Olympiastadion, wo auch schon die erste Vorband auf der Bühne ihr Unwesen trieb. Inzwischen war es 19h. Leider kann ich nicht sagen, wer die erste Vorband war, da die schon wieder aufgehört hatten, bis wir vom Platz aus Blick auf die Bühne hatten. Die Ränge waren auch noch nicht sonderlich gefüllt und auch auf den Stehplätzen war noch viel frei.

Vor dem Konzert Auf unsere Plätzen angekommen folgte schon die erste Überraschung. Wir waren im Block P2, Reihe 37, Plätze 9-12 untergebracht. Allerdings saß auf Platz 11 schon jemand, ne Frau um die 40 ganz alleine. Bin dann zu ihr hin und wollt ihr klar machen, das das unsere Plätze sind, worauf sie nur unverfroren meinte ich solle nicht so kleinlich sein, da ja noch genügen Plätze frei sind. Sie wisse nicht wo sie ihre Karte hat und auch nicht, auf Platznummer sie hat. Hab mir schon meinen Teil dabei gedacht. Jedenfalls hat sie dann nach einigem rumgemaule die Plätze freigemacht und ist weiter gerutscht. Soooo, endlich die Plätze gehabt und mal alles auschecken. Keine 10 Minuten später kamen wieder Leute in unsere Reihe, die – ihr ahnt es schon – auf Plätzen saßen, wo sich unsere „Grazie“ breigemacht hatte. Natürlich auch wieder rumdiskutiert und so weiter. Schließlich hat sie ihr Tomate Mozarella zusammengepackt und ist ne Reihe nach vorne gegangen.

Basement JaxxDaraufhin kam dann die 2te vorband auf die Bühne, das waren „Basement Jaxx“. Die haben dann auch ordentlich gerockt, waren echt paar Klasse Sachen dabei. Kann man wohl am ehesten als Elektro-Reggae bezeichnen, war aber ganz nett. Jetzt bekam auch unsere Grazie Verstärkung von ner weiteren Grazie. Als sich Grazie No.1 sich dann was zum trinken geholt hat, merkte mann das sie ordentlich einen sitzen hatte. Mit den Getränken kam sie dann wieder angewankt und alle Leute in deren Nähe sie kam, haben das Weite gesucht um nicht etwas abzubekommen. Sie sind dann noch ein paar Mal versprengt worden, als Robbie dann um kurz nach 21h auf die Bühne kam, hab ich sie nicht mehr im Blickfeld gehabt. Wahrscheinlich hatten sie nur Stehplätze.

EröffnungSo, dann gings endlich los. Angekündigt von La-ola-Wellen die um das komplette Stadion gingen (Video!), erweckte die Bühne sprichwörtlich zum Leben. Absolut gigantisch was da geboten war. Bei Basement Jaxx war da ja noch total tote Hose. Feuerwerk und Flammen aus dem Boden bei der Eröffnung und dann kam Robbie vorne aus dem Laufsteg empor und als Einklang spielte er „Radio“. Das Konzert war recht gut aufgeteilt, zwischendurch immer wieder ein paar Jokes von Robbie („Last night i laid in my bed – alone – and asked me, what would happen, if a whole stadium of people blow on me!“ – er hat es dann ausprobiert und meinte „Fucking nothing“) und immer wieder paar Lieder. Die Auswahl der Lieder waren hauptsächlich Klassiker. Vom neuen Album spielte er nur „Trippin“, „Advertising Space“ und „Sin sin sin“. Das war auch gut so. Jedes Lied hatte ne eigene Bühnenshow, andere Farben und nen anderen Hintergrund. Ganz nett war bei „Strong“ der Text zum mitsingen auf dem großen Leinwänden an den Seiten.

Insgesamt hat das Konzert dann etwa 2 Stunden gedauert. Eine Einlage in der er nen guten Freund auf die Bühne genommen hat und mit ihm ein Fußball-Weitschießen veranstaltet hat, hätte er sich aber sparen können. Die Zugabe hatte es dann noch in sich, es gingen alle Lichter aus und er sang „Angels“. Man muß keine Frau sein um da ne Gänsehaut zu bekommen. Ist einfach der Hammer, ich krieg jetz noch eine wenn ich drandenk. Hab natürlich ein Video gemacht, findet ihr unter Gallerie!

Als das Konzert dann nach der Zugabe aus war, strömten 70.000 Leute Richtung Ausgang. Wir haben uns dann auch wieder für den Fußmarsch entschieden, da die U-Bahn jetzt auf jeden Fall total überlaufen gewesen wäre. Um 0h waren wir dann am Auto und haben uns auf den Heimweg gemacht. Todmüde sind wir dann um halb 2 ins Bett gefallen. Das Konzert war ein riesen Erlebnis und das Geld mit Sicherheit wert. Ich würd sofort wieder hingehen, scheißegal was es kostet.

Ein Kommentar bei „Robbie Williams Konzert“

  1. der sieht soo gut aus, war mal richtig verliebt in den 🙂 aber ich fand seine lieder früher besser…nuja:)

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