Jetzt muss ich noch einige Zeilen über vergangenen Sonntag schreiben, denn an diesem Tag war ja großer Lauf in Landshut. Am 25. April wurde vom Lions Club der Wohltätigkeitslauf Landshut läuft veranstaltet. Es wurden für Jogger und Walker unterschiedliche Distanzen von 5km bis zum Halbmarathon angeboten. Als ambitionierter Gelegenheitsläufer habe ich noch großen Respekt vor den 10 Kilometern und mich deshalb als erster für die 5km Distanz angemeldet.
Nach der Online-Anmeldung hatte man die Wahl ob man das Startgeld in Bar oder bequem überweisen wollte. Den eigentlichen Check-In konnte man am Tag davor oder eben am Tag des Laufes vornehmen. Die Organisation war reibungslos und so war der Check-In am Samstag nach wenigen Minuten erledigt.
Am nächsten Tag fiel pünktlich um 10 Uhr dann der Startschuß für über 400 Läufer, die sich für den Lauf eingeschrieben hatten, wobei in meiner Kategorie 15 Teilnehmer
angemeldet waren. Nach dem Start ging es zunächst einmal 1.5 Runden auf der Tartanbahn und dann Richtung Isarspitz. Von dort ging es weiter an der großen Isar flußaufwärts bis zum Marschallsteg, wo die Strecke für die 5km Läufer rechts zur kleinen Isar abzweigte. Anfangs konnte man seine Position schwer abschätzen, da man nicht wusste, welcher Läufer welche Distanz als Ziel hatte.
Als ich dort abgebogen bin, hatte ich niemanden vor mir in Sichtweite. Motiviert von dem Gedanken als Erster unterwegs zu sein, konnte nicht runter vom Gas, obwohl es langsam schon gut anstrengend war. Als die Pulsuhr den vierten Kilometer meldete war nur noch interessant das es ja nicht mehr weit sein kann! Unter der Konrad-Adenauer Straße durch ging es wieder auf dem Kiesweg weiter, bis die Strecke eine 270 Grad Wendung nahm und man im Dickicht des Waldes direkt aufs Ziel zusteuerte.
Dort wurde man dann von einer Moderatorin und Musik von Radio Trausnitz gebührend empfangen. Aus meinem vermeintlichen ersten Platz wurde dann zwar nur ein guter zweiter Platz, auf den ich aber trotz allem sehr stolz bin. Ich musste mich einem jungen weiblichen Energiebündel geschlagen geben, die die Distanz statt in 28:15 in 24:34 Minuten zurückgelegt hat. Für mich unerreichbar, großen Respekt dafür!
Auf jeden Fall hat es mir sehr viel Spass gemacht, an dem Lauf teilzunehmen. Es geht dabei nicht so sehr darum als Erster ins Ziel zu kommen, was mich natürlich gefreut hätte, aber viel mehr ist es die Gemeinschaft, dabei zu sein und gemeinsam für ein Ziel zu laufen, statt nur alleine seine Runde zu drehen. Natürlich spielt die Herausforderung auch eine Rolle, es zu schaffen! Ich habe mir vorgenommen auch im nächsten Jahr dabei zu sein und mich den 10 Kilometern zu stellen!
Wen es interessiert, der kann sich hier die Ergebnisse und Fotos ansehen!